Vorteile des Angelns im Buhnenfeld

Fließgewässer mit einer starken Strömung erschweren Angler die Ausübung des Angelsports. Zwar lassen sich mit der richtigen Ausrüstung gute Fänge an Land ziehen, doch stellen Buhnenfelder bessere Fanggründe dar. Zwischen den Buhnen tummeln sich die Fische, so dass es sich für Angler lohnt, nach ihnen Ausschau zu halten und einen dieser begehrten Angelstellen zu ergattern. Schließlich lassen sich dort nicht nur Zander und Aale fangen, sondern Welse, Barsche, Barben, Rapfen und Karpfen.

Was ist ein Buhnenfeld?

Einsteiger im Angelsport hören in Anglerverein und in diversen Angelforen immer wieder die Begriffe „Buhne“ sowie „Buhnenfeld“. Diese gibt es in Fließgewässer mit einer starken Strömung, das beste Beispiel dafür ist der Rhein. Hier sehen Sie in regelmäßigen Abständen Steinaufschüttungen, wenn sich sogenannte Hot Spots bilden. Denn Buhnen verstärken die Strömung in der Flussmitte, während zwischen ihnen die Strömung nachlässt. Dieser Bereich mit einer schwächeren Strömung heißt Buhnenfeld. Aber wer die Vorteile dieser Felder für das Angeln nutzen möchte, sollte sich auf eine Fischart spezialisieren und die Hot Spots kennen.

Mehr Nahrung für Fische

Durch die schwächere Strömung sammeln sich in verschiedenen Hot Spots des Buhnenfeldes Fisch, die dort nach Nahrung suchen, die die starke Strömung mit sich trägt. Haben Sie einmal diese Hot Spots entdeckt, gilt es, sich auf bestimmte Fische zu spezialisieren, beispielsweise Friedfische. Durch die veränderte Strömung bilden tiefere Bereiche in den Buhnenfeldern, in denen sich Raubfische aufhalten, um vorbeiströmende Beutefische zu jagen. Je nachdem, welche Fisch anbeißen sollen, verwenden Sie verschiedene Angelmontagen. Damit die Pflanzen in Buhnenfeldern den Angelspaß nicht mindern, sind Grundangelmontagen für  dicht bewachsene Gewässer empfehlenswert, die Sie ebenso nach der Stärke der Strömung auswählen sollten. Anders sieht das Angeln im Buhnenfeld bei Niedrigwasser aus.

Rheinangeln bei Niedrigwasser

Wenn der Rhein Niedrigwasser hat, bietet sich Anglern eine gute Gelegenheit am Ufer entlang zu wandern, um neue Hot Spots zu finden. Außerdem lassen sich die Buhnenspitzen nun als temporäre Angelstelle nutzen. Allerdings bringt Niedrigwasser auch Nachteile, da Sie mehr in der Mitte angeln müssen. Aus diesem Grund bereiten die starke Strömung sowie der nahe befindliche Schiffsverkehr einigen Anglern Probleme.