Angler, die ihre Fangchancen erhöhen möchten, schwören auf Taubenmist. Aber Vorsicht, dies gilt jedoch nicht für Deutschland, da die Verwendung von Taubenmist als Futterzusatz beim Angeln verboten ist. Allerdings ist im Ausland eine entschärfte Variante dieses Futterzusatzes erhältlich, den Sie dort verwenden dürfen. Allerdings sollten Angler dabei aufpassen und im Umgang einige Dinge beachten, damit die Gesundheit nicht darunter leidet.
Gewässerschutz und Taubenmist
Taubenmist dürfen Angler in Deutschland nicht in das Futter mischen, um ihre Fangchancen zu erhöhen, da dieser Futterzusatz eine sehr aggressive Wirkung hat und in großen Mengen die Wasserqualität und somit die Gewässergüteklasse beeinflusst. Durch seine ätzende Wirkung müssen auch Angler in den Benelux-Ländern beim Umgang mit ihm aufpassen, da diese die Schleimhäute reizt und der Gesundheit schadet. Trotzdem schwören viele Angler im Ausland auf diesen Futterzusatz, der die Fische schneller anlockt.
Taubenmist als Köder für Karpfen und Rotaugen
Aber warum wirkt Taubenmist auf Rotaugen sowie Karpfen so attraktiv? In dem Kot befinden sich unverdaute Körner, zudem zieht der Ammoniakgeruch die Fische an. Im Gegensatz zu dem Naturprodukt, das Krankheitserreger und Parasiten enthält, sollen die von Händlern verkauften Taubenmist-Produkte keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen haben. So kaufen Angler diesen Futterzusatz in getrockneter Pulverform und mischen ihn in das Futter. Danach verwenden Sie dieses futter, um Karpfen oder Rotaugen zu fangen. Da dies jedoch in Deutschland untersagt ist, sollten Sie hierzulande auf herkömmliche Köder oder Boilies zurückgreifen.
Alternative Köder zum Rotaugen- und Karpfen-Angeln
Rotaugen und Karpfen lassen sich jedoch auch mit herkömmlichen Ködern fangen, die in Deutschland erlaubt sind. Außerdem ist nicht nur die Wahl des Köders sondern ebenso die Angelstelle entscheidend. So eignen sich für Rotaugen Maden, Mistwürmer oder süße Maiskörner. Außerdem lassen sich Rotaugen mit verschiedenen Angelmethoden fangen, zum Beispiel mit dem Stipp-, Grundangeln oder Fliegenfischen. Karpfen beißen dagegen mit Boilies oder Tauwürmern.
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