Wie sieht gutes Anglerwetter aus?

Der Aal gehört zu den Raubfischen und ebenso zu den Friedfischen. Er ist in fast allen Gewässern zu finden. Zu seiner Beute gehören kleine Fische, Würmer, Krebse und auch Schnecken, welche er meist des Nachts jagt. Aale laichen nicht in europäischen Gewässern.

Wenn es regnet, bleiben viele Menschen lieber zu Hause im Trockenen. Dies ist aber bei einigen Anglern nicht der Fall, stattdessen packen sie ihre Angelsachen und fahren an den See oder an Flüsse, um die Rute auszuwerfen. Ob Regen, Wind oder warme Temperaturen, – Angler zieht es bei fast jedem Wetter an ihre bevorzugten Angelstellen, um ihrem Hobby nachzugehen. Dabei hängt der Erfolg jedoch von den Fischen und dem Gewässer ab.

Angeln bei fast jedem Wetter

Die Frage nach dem besten Angelwetter lässt sich nicht pauschal beantworten, da dies von der Angelstelle, dem Gewässer und den Fischen abhängt. So beißen einige fische in den frühen Morgen- oder Abendstunden besser als andere, dies tagsüber auf Köder reagieren. Grundsätzlich ist es bei fast jedem Wind und Wetter möglich, die Angel auszuwerfen, wenn auch nicht empfehlenswert. Gleiches gilt auch für die Bauernregeln, die meistens nur bestimmte Fischarten betreffen. Ebenso wichtig sind die Wassertemperatur und bei Fließgewässern der Pegelstand. Daher sollten Sie die Angel-Session weniger von dem Wetter, sondern viel mehr von der Jahres- sowie Tageszeit abhängig machen.

Angeln in den Morgen- und Abendstunden

Wer Hechte, Zander und Welse fangen möchte, sollte sich in den frühen Morgenstunden oder am Abend an das Wasser begeben, denn zu dieser Tageszeit beißen sie am häufigsten. Im Grund lassen sich die meisten Fischarten in den Abendstunden fangen, allerdings beißen Sie weniger gut als die Fische, deren Hauptzeit der Abend beziehungsweise die Nacht ist, zum Beispiel Aale. Als Köder eignet sich für das abendliche Angeln ein Tauwurm, jedoch sollten Sie den Köder ebenfalls nach dem Fisch auswählen. Dagegen lassen sich Brassen häufiger am Morgen an die Angel locken.

Veränderter Luftdruck und Regen

Viele Angler zieht es bei Regen an die Gewässer, in der Hoffnung einen guten Fang an Land zu ziehen. Denn bei wechselndem Luftdruck werden die Fische agiler, so dass sie oft schon vom Ufer aus deutlich zu sehen sind. Schließlich suchen einige Fische in dem sauerstoffreichen Wasser nach Beute, während sich andere zurückziehen. Aus diesem Grund lohnt es sich, bei Regen Angeln zu gehen. In diesem Fall sollten Sie allerdings warme und wetterfeste Funktionsjacke und festes Schuhwerk tragen.

Bild: panthermedia.net Oemer Tigrel